Die Walder-Gestängebremse mit 40. Es entstand aus dem Geist eines Seglers und seines Partners: Ernest Waelder und Noel Wyatt. 1976 suchten sie nach einem System, um die dramatischen Folgen eines gewalttätigen, schlecht kontrollierten oder unzeitgemäßen Gybe für die Besatzung und das Boot zu beseitigen. So entstand die Walder-Gestängebremse.
Das Funktionsprinzip ist einfach. Die Bremsung wird durch die Reibung des auf die Trommel gewickelten Seils erreicht. Die Geschwindigkeit der Durchfahrt des Auslegers während des Gybe wird durch das Spiel mit der Seilspannung aus dem Cockpit eingestellt. Dieses System verhindert das Verschieben an Deck, um einen Auslegerhalter zu montieren oder zu entfernen.
Unglaublich ist, dass sich das Produkt seit seiner Entstehung nicht wesentlich verändert hat. Wir haben gerade den Einsatz von Edelstahl-Führungsarmen für mehr Robustheit und den Einbau einer Schwenkvorrichtung erlebt. Abgesehen von einem Farbwechsel mit Eloxalfarben passend zum Ausleger ist der Walder seit Jahren gleich geblieben. Im Jahr 2009 modernisierte Walder jedoch seine Auslegerbremse, um das mechanische Prinzip der Bremse so weit wie möglich zu optimieren und so das Gewicht je nach Modell um rund 30 % zu reduzieren und sie unter dem Ausleger dezenter und ästhetischer zu gestalten.
Von allen Seglern der Welt benutzt, ist die Walder zum Wahrzeichen der Gestängebremse geworden. Er war 1988 auf den Rennyachten der ersten Vendée Globe (Philippe Poupon, Loïck Peyron, Titouan Lamazou, Alain Gautier...). Heute deckt das Sortiment alle Großsegelflächen bis 110 m2 ab.
40 Jahre später setzt Walder weiterhin den Standard für Auslegerbremsen. Weltweit wurden bereits mehr als 10.000 Geräte installiert. Im Ausland wächst der Umsatz am stärksten, 2/3 der Walders verlassen Frankreich. Eine schöne Geschichte des Meeres und der Familie seit der französischen Firma, die sie herstellt, wird heute vom Sohn des Erfinders, Philippe Wyatt, geleitet.