Ein Treffen
Hatte Bureau Vallée bereits einen Aufkleber" auf das Boot eines anderen geklebt, so begann 2009 das Engagement der Büromarktkette im Segelsport. Es entstand aus dem Treffen von Michel Burton, dem Vater des Skippers Louis Burton, und dem Gründer von Bureau Vallée, Bruno Peyroles. Er erklärt die Segelpläne seines Sohnes, guter menschlicher Kontakt erledigt den Rest. Das Unternehmen begleitet den jungen Skipper bei einem Class 40 Programm. Die guten Ergebnisse und die gute Vereinbarung zwischen Louis Burton und seinem Sponsor führten dazu, dass sie 2011 einen IMOCA kauften und an der Vendée Globe 2012 teilnahmen. Es ist jetzt"fast eine Familiengeschichte", so Thierry Grimonprez, Direktor für Kommunikation im Bureau Vallée.
Föderierende Franchisenehmer
Die Marke Bureau Vallée repräsentiert weltweit 300 Filialen, von denen der überwiegende Teil unter Franchise betrieben wird. Das Sponsoring eines Bootes in der Vendée Globe ist ein verbindendes Element für das Netzwerk. Sie dient der Organisation von Veranstaltungen für Mitarbeiter und Kunden.
Um die Franchisenehmer einzubeziehen, wird die"Fil Communication", das für Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen zuständige Vertretungsorgan des Bureau Vallée, in allen Entscheidungsphasen konsultiert.
Skipper = Unternehmer
Für Thierry Grimonprez ist Segeln eine Sportart, die dem Bureau Vallée perfekt entspricht, denn der Skipper ist wie ein Franchisenehmer, ein Unternehmer, der ein kleines Team führt, weiß, wie man Kapital findet, Risiken eingeht und sie managt.
Das Image einer sauberen Sportart ist im Vergleich zu anderen Disziplinen besonders positiv.
Effektiver als herkömmliche Werbung
Wenn das Bureau Vallée sein Budget für die Vendée Globe nicht preisgeben will, vertraut Thierry Grimonprez einige Zahlen an. Für eine gleichwertige Investition, Bureau Vallée Sponsoring auf dem Rennen rund um die Welt erzeugt 3 bis 4 mal mehr Medienberichterstattung als traditionelle Fernsehwerbung, dank Einladungen in Programmen, Bilder des Bootes...
Alles wird vor dem Start entschieden
Auf die Frage nach der medialen Wirkung des Rücktritts von Louis Burton in der Vendée Globe 2012 antwortet Thierry Grimonprez, dass 80% der Rendite für den Sponsor vor dem Start und in den ersten 15 Tagen des Rennens erfolgen. Wenn sich ein Unfall ereignet, kompensiert die günstige Rückkehr des Mitgefühls die Abwesenheit bei der Ankunft und das Medienergebnis ist identisch. Das lässt eine Enttäuschung für einen menschlich engagierten Sponsor zurück.
Zurück zum Sieg
Motiviert, weiterzumachen, bat Louis Burton das Bureau Vallée, die IMOCA nach der Vendée Globe 2016 bei der Banque Populaire zu kaufen. Die Franchisenehmer und die Marke sagten erneut Ja, aber diesmal geht es darum, zu gewinnen oder zumindest ein Podium zu erreichen.
Die Zahlen der Befragungsinstitute deuten auf eine 4 bis 5-mal höhere Bekanntheit des Gewinners im Vergleich zur 10. Das neue Projekt spricht Bände über die Ambitionen von Louis Burton und Bureau Vallée. Wir sehen uns im Jahr 2020!