Technologische Beiträge zur Ausrüstung
Nach einem kurzen historischen Rückblick auf die Pioniere der Technologie im Ozeanrennsport, baten Eric Tabarly und Jean Lacombe, Didier Ravon, Moderator der Debatte, die Redner, die wichtigsten Neuerungen der letzten Jahrzehnte zu erwähnen.
Für Michel Desjoyeaux sind Seilblocker das Werkzeug, das den Segelsport in den letzten Jahren verändert hat. "Während der 1. Vendée Globe hatte Titouan Lamazou 13 Winden an Bord, heute hat die IMOCA der Ausgabe 2016 dank der Blocker 4. Wir finden die Evolution auf Mr. Jedermanns Boot."
Marc Van Peteghem zitiert Fortschritte in der Elektronik, insbesondere Autopilot, eine Zeit, die für Offshore-Rennyachten reserviert ist und jetzt auf allen Freizeitbooten präsent ist. Auch die technische Bekleidung hat sich dank der Erfahrung von Profis entwickelt.
Die neuen, leichteren Westen und erschwinglicheren Notsignale werden ebenfalls erwähnt. Mit ihnen machen Offshore-Rennfahrer auch die breite Öffentlichkeit auf die Bedeutung der Sicherheit an Bord aufmerksam.
Neue Designwerkzeuge
Der Architekt Marc Van Peteghem weist darauf hin, dass der Preisverfall die Berechnungswerkzeuge der Strömungsmechanik nun auch für die Konstruktion von Freizeitanlagen zugänglich macht, während sie bisher dem Rennsport vorbehalten waren.
Das Design des starren Flügels für den America's Cup führte auch dazu, dass sein VPLP-Schrank an einem"hybriden automatischen" Flügel für den Yachtbetrieb arbeitete.
Michel Desjoyeaux, der mit seiner Firma Mer Agitée manchmal von Vergnügungswerften konsultiert wird, sagt, dass er seine Vision von der Einfachheit der Benutzung mitbringt. "Ein müder Offshore-Läufer oder ein untrainierter Bootsfahrer brauchen einfache Lösungen, um Fehler zu vermeiden."
Vorsicht vor modischen Effekten
Michel Desjoyeaux beharrt auf den manchmal negativen Auswirkungen der Hochseeregatten auf den Segelsport. Als Beispiel nennt er die Mode für gerade Bögen, die die neuen Lehren für den Offshore-Rennsport rechtfertigen, die aber Probleme für den Einsatz des Ankers bereiten. Die Delfinières, die zur Deportation des Ankerpunktes hinzugefügt wurden, ragen einmal im Hafen über die Pontons hinaus und sind gefährlich.
Der Kapitän zitiert auch das Beispiel der Bi-Safran, gerechtfertigt auf dem extra breiten Rumpf eines IMOCA, aber selten auf Kreuzern. Der berechtigte Wunsch, ein Boot zu besitzen, das dem der Champions ähnelt, lässt hier den Segler an Wendigkeit verlieren. Für Michel Desjoyeaux"müssen wir zwischen Beitrag und Modi unterscheiden. "
Weiche Energien, viele Grenzen...
Auf die Frage nach den nicht-thermischen Energien an Bord bezogen, unterschieden die beiden Referenten die Aspekte Antrieb und Komfort an Bord. Die Energie für das Leben an Bord kann leicht durch Sonnenkollektoren, Windkraftanlagen oder Wasserstoffgeneratoren und einige Batterien bereitgestellt werden, jedoch sind die Anforderungen an den Antrieb höher. Je komfortabler das Boot, desto schwerer ist es, desto mehr Wind braucht es zum Segeln und desto mehr nutzt es den Motor. Dann braucht er mehr Batterien, die ihn noch schwerer machen. Marc Van Peteghem sieht daher einen elektrischen Antrieb nur für Spartaner und Hochleistungs-Kreuzfahrt-Yachten vor.
Folien, noch nicht für alle
Entwicklung par excellence der heutigen Hochseeregatten, was ist mit Freizeitbooten? Für Michel Desjoyeaux ist es nicht für morgen. "Das archimedische Segelboot hat noch eine glänzende Zukunft im Segeln. Bei wenig Wind ist die Folie nicht sinnvoll und nur wenige Bootsfahrer segeln über 25 Knoten. "Der Tarif ist jetzt auch eine Bremse.
Für Marc Van Peteghem ist die Folie auf einer Lagune, die zu schwer ist, nicht mehr zeitgemäß, aber auf einem Zwischenkatamaran mit zum Rennen gezogenen Leistungen ist es möglich.
Offshore-Rennen steigert Vergnügungsbootfahren
Am Ende ihrer Debatte äußerten alle ihre Vision vom Einfluss der Hochseeregatten auf den Segelsport.
Für Michel Desjoyeaux ist der Offshore-Rennsport eine treibende Kraft für das Segeln in seiner Dynamik, genau wie Bernard Moitessier, der meine Generation inspiriert hat. Aber nicht alle Technologien sind übertragbar und umso besser."
Marc Van Peteghem sagt:"Das Rennen ist so professionell geworden, mit Skippern, die Übermenschen sind, dass der Weg zwischen den beiden Welten immer größer wird. Zum Glück gibt es noch mehr menschliche Bezüge wie das Transquadra."