Das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit
Das Laboratory of Biotechnologies and Marine Chemistry (LBCM) der University of South Brittany und Nautix arbeiten seit Ende der 90er Jahre bei der Entwicklung von Antifouling-Farben zusammen. Der in Guidel ansässige Marinefarbenspezialist und die benachbarte Universität haben beschlossen, ein gemeinsames Forschungslabor einzurichten. "Es ist eine Ehe der Vernunft, geleitet von gemeinsamen Zielen", so Mathieu Taburet, Leiter von Nautix.
Kommerzielle Ziele
Ziel der Zusammenarbeit zwischen Nautix und UBS ist die Entwicklung von umweltfreundlichen Antifouling-Lösungen. In der Praxis geht es dabei um die Entwicklung von Antifouling-Marinefarben mit geringen oder gar keinen Auswirkungen auf die Umwelt.
Basierend auf den theoretischen Kenntnissen der Universität und dem Feedback von Nautix müssen die Teams des Labors Lackcharakterisierungstools implementieren, um die Verschmutzung weiterhin besser zu verstehen. Patente auf neuartige Produkte sollten ebenfalls angemeldet werden, um marktfähige Lösungen vorzuschlagen. Es geht um Entwicklung und nicht nur um Theorie.
Investition und Rekrutierung
Die neue Struktur ist vom Typ LabCom, einem von der Nationalen Forschungsagentur unterstützten Label. Letzterer wird für drei Jahre 300.000 ? beisteuern. LBCM stellt seine Forschungsausrüstung und Nautix seine Werkzeuge zur Herstellung und Formulierung von Farben zur Verfügung. Die Rohstoffe liegen in der Verantwortung des Unternehmens, für die das gesamte Projekt nur einen Teil seiner F&E-Investitionen darstellt.
Das neue LabCom hat auch ein Interesse an der Beschäftigung. Die Struktur stellte zwei Chemieingenieure und zwei Doktoranden ein.
Langfristige Perspektive
Das Studium der Antifoulings hat schöne Tage vor sich. Die Strategie von LabCom reicht bis 2025. Das Thema ist riesig. Mathieu Taburet erklärt:"Jeder Einsatz des Bootes erfordert ein anderes Antifouling"