Ein zweites Leben für Segel
727 Sailbags wurde 2007 mit der Idee gegründet, gebrauchten Segeln nach dem Segeln ein zweites Leben zu geben. Die ersten Taschen wurden mit den Segeln der 7,27 m langen Farr der Familie von Jean-Baptiste Roger, einem der Gründer, hergestellt. Er gab der Marke seinen Namen, die seitdem das Konzept mit großem Erfolg weiterentwickelt hat.
Von der Tasche bis zur Konfektionsware
Angesichts der Beliebtheit von Taschen haben Jean-Baptiste Roger und seine beiden Partner Anna Beyou und Erwan Goullin in den letzten 10 Jahren neue Konzepte entwickelt. Von Handtaschen sind sie zu Reisetaschen, Clutches, Geldbörsen und Kulturbeutel übergegangen.
Seit 2016 hat sich das Unternehmen von der reinen Verwendung von Segeln entfernt und bietet nun auch eine Konfektionslinie an. Die Verbindung zum Segeln besteht in den Zahlen und den Zickzack-Nähten, ohne dabei, so die Marke, in die Klischees des Seemanns zu verfallen.
Erweiterung und Entwicklung
Das Unternehmen hat derzeit 34 Mitarbeiter. Im Jahr 2016 erzielte sie einen Umsatz von 2 Millionen Euro, mit einem geschätzten Wert von 6,3 Millionen Euro. 727 Sailbags hat 55.000 m² an Segeln recycelt. Der Vertrieb erfolgt über 150 Verkaufsstellen in Frankreich und 50 im Ausland. 727 Sailbags hat 3 Geschäfte in Lorient, Vannes und La Baule.
Die Entwicklung geht weiter und die Veränderungen haben bereits 2017 begonnen. Die gesamte Produktion wird in neue, 1400 m² große Räumlichkeiten in Lorient verlegt. In den ehemaligen Räumlichkeiten der U-Boot-Basis wird ein neuer Concept Store eingerichtet.
Das Wachstumsziel ist hoch und liegt bei 23 % für 2017. 727 Sailbags will bis 2020 60 Mitarbeiter und 500 Verkaufsstellen haben