NKE, Icom und TEEM auf dem Figaro 3
Die Figaro-Klasse hat die Firmen NKE für die Lieferung der Elektronik (Zentraleinheit und Autopilot), Icom für die Kommunikation (VHF und AIS) und TEEM für die Integration dieser Geräte ausgewählt. Dieser Pool wurde für die Ausstattung der Figaro 3s ausgewählt. In der Tat erfordert dieser völlig einseitige Kurs, dass alle Teilnehmer über absolut identische elektronische Geräte verfügen.
Die Fernsteuerung des Piloten als Auslöser
Diese Partner haben gerade einen weiteren Schritt für die Sicherheit von Soloseglern gemacht, indem sie die Kommunikation zwischen dem neuen Icom IC-M605 VHF und dem neuen MOB NKE Gerät (Mann über Bord Gerät) entwickelt haben.
Alles beginnt mit der NKE-Fernbedienung, die alle Solosegler bei sich tragen. Falls ein Skipper Hilfe benötigt, muss er nur einen Knopf drücken, um eine DSC-Nachricht auszulösen. Diese Meldung wird, wie alle AIS-Meldungen, gesendet und von der gesamten Flotte empfangen. Die Flotte wird sofort (für Boote in Funkreichweite) durch eine mit Zeitstempel versehene Nachricht über das Problem ihres Kollegen informiert, einschließlich des Namens des Skippers. Je nach Entscheidung der Wettfahrtleitung ist es dann möglich, das Boot über die ASN-Funktion "Position Request" des IC-M605 der Teilnehmer oder der Organisation sofort zu positionieren und eine Rettungslösung einzurichten.
Im Falle eines Sturzes über Bord kann die gleiche Prozedur eingesetzt werden, aber diesmal automatisch, ohne dass der Skipper eingreifen muss. Die NKE-Fernsteuerung integriert diese Funktion bereits, indem sie im Falle eines Sturzes über Bord auf den Piloten einwirkt. Dieses Mal wird auch eine AIS-Meldung gesendet.
Sicherheit, die sich die Wettbewerber gegenseitig bieten
Das System ist so konzipiert, dass die Organisatoren und Teilnehmer selbst für ihre Sicherheit sorgen können und somit Fehlalarme bei den Rettungsdiensten vermieden werden. Es liegt im Ermessen des Veranstalters, je nach Situation Hilfe anzufordern.
Dieses Positionierungssystem ist eine Ergänzung zu den Icom MA-500TR AIS-Transceivern, die ebenfalls im Figaro Bénéteau 3-Paket enthalten sind.
Die Versuche vom 20. Februar 2018 in der Anlage von NKE mit TEEM und Icom.
Eine "Made in France"-Partnerschaft
Die Möglichkeit, Icom-Kommunikationsgeräte mit NKE-Elektronik zu koppeln, wurde durch Actisense-Lösungen, die von PST France (Icom-Tochtergesellschaft) vertrieben werden, und durch interne Entwicklungen von NKE-, Icom- und TEEM-Ingenieuren ermöglicht.
Seit langem im Bereich der Rennsicherheit tätig (Icom war bereits auf der Figaro 1 präsent...), streben die Autoren dieses Systems nach mehr Sicherheit auf See, insbesondere zur Überwachung von Solo-Racern.
Verfügbar für alle Rassen
Wettfahrtleiter (insbesondere Einhandsegler) und Segler mit NKE-Ausrüstung können dieses System in die während der Wettfahrt eingesetzten Icom-Kommunikationsmittel integrieren. Die von TEEM vor dem Start eines Rennens vorgenommene Programmierung ermöglicht die Anpassung des Systems an das gemeinsam mit dem Rennleiter entworfene Schema. Die Flexibilität und Verfügbarkeit der NKE-Ingenieure wird es ermöglichen, dass dieses System im Laufe der Zeit entsprechend möglicher Änderungen in der Funkumgebung oder Änderungen der Vorschriften und Geräte weiterentwickelt werden kann.