Eine dauerhafte Finanzierung für das maritime Erbe finden
Zur Erhaltung des maritimen Kulturerbes ist die Société Nationale pour le Patrimoine des Phares et Balises (SNPB) auf Spenden angewiesen. Eine sporadische Finanzierung, die der Verein gerne zu einer dauerhaften Einrichtung machen würde. Um eine regelmäßige Beteiligung zu finden, hat die SNPB beschlossen, sich an Konsumgüter zu wenden. "Wenn ein Produkt gefällt, kaufen die Leute es wieder und es entsteht ein regelmäßiger Konsum. Das bringt auch regelmäßig Geld ein" führt Marc Pointud aus.
Ein natürliches Getränk, das es in zwei Versionen gibt
In Zusammenarbeit mit einem bretonischen Unternehmen, das auf Naturprodukte spezialisiert ist - Euro OK La Forme -, hat die Société Nationale pour le Patrimoine des Phares et Balises ein natürliches Getränk auf der Basis von Pflanzenextrakten (Eleutherococcus-Wurzel) und Früchten entwickelt, das kein Taurin, kein Koffein, keinen Alkohol und keinen synthetischen Zucker enthält. Dadurch ist es für alle, auch für die Jüngsten, konsumierbar. Das Getränk mit Fruchtgeschmack trägt den Namen Esprit des Phares und wird in einer 25-cl-Flasche in Meeresfarben angeboten.
Eine energiespendende Version Euro ein "Shot" - wurde ebenfalls in Form einer Tube angeboten. Diese konzentriertere Formel soll gegen Seekrankheit helfen und die Aufmerksamkeit erhöhen, vor allem während der Nachtschicht, indem sie das Nachlassen der Energie verstärkt.
Diese Formeln wurden ausgiebig getestet und seither von der DGCCRF (Direction générale de la concurrence, de la consommation et de la répression des fraudes) für den Verkauf zugelassen.
Ein Vertriebsnetz organisieren
Bisher werden die Esprit-des-Phares-Getränke bei Veranstaltungen oder Festivals von den organisierenden Vereinen oder Strukturen an den Getränkeständen verkauft. Die ersten Verkäufe fanden übrigens während der Veranstaltung Escale à Calais statt, die Mitte Mai 2018 organisiert wurde.
"Die Vereine des maritimen oder fließenden Kulturerbes, die diese Produkte bei ihren öffentlichen Veranstaltungen verkaufen, behalten den gesamten Erlös zugunsten des Kulturerbes, das sie verteidigen. So konnte ein Verein, dem etwa 500 Euro fehlten, um ein Projekt abzuschließen, diese Summe an einem einzigen Verkaufswochenende in seinen Buvetten einnehmen." führt Marc Pointud aus.
Neben dem Verkauf auf Veranstaltungen kann man die Esprit des Phares-Getränke auch auf der Website des Vereins kaufen. Derzeit möchte der Verband jedoch den Verkauf dieser Produkte in lokalen Einkaufszentren (Bretagne, Vendéeeuros) oder bei bekannten Händlern ausbauen. Die SNPB führt derzeit Gespräche mit einer Einkaufszentrale für Wassersportartikel.
"Mit der Entscheidung, dieses Getränk zu verkaufen, handeln sie für das Kulturerbe, sie werden zu Mäzenen des Kulturerbes. Vor allem kauft die Öffentlichkeit gerne Produkte, die einen guten Zweck erfüllen" erklärt Marc Pointud.
Um die Produkte von Esprit des Phares bestellen und vermarkten zu können, müssen Sie eine von der SNPB ausgestellte Zulassung besitzen. " Die Händler sind als Förderer des Kulturerbes zugelassen. Das ist ein Zeichen für die Seriosität der Marke im Vertrieb wie auch bei der Kundschaft. Es schützt Sie also als Händler und bescheinigt Ihr Engagement, sich an der Finanzierung des maritimen oder fluvialen Kulturerbes zu beteiligen" heißt es auf der Website der Organisation.
Die Zulassung wird auf der Website www.espritdesphares.com unten auf der Seite beantragt.
Sich an der Erhaltung des Kulturerbes beteiligen
Nach der Zulassung bestellt der Händler beim Hersteller einen oder mehrere Vorräte von Esprit des Phares, um sie bei Veranstaltungen oder in Geschäften weiterzuverkaufen. Wenn das Unternehmen beim Hersteller bestellt, spendet dieser somit einen Teil an die Société Nationale pour le Patrimoine des Phares et Balises (Nationale Gesellschaft für das Erbe der Leuchttürme und Leuchtfeuer). Der Verkauf dieses Getränks sieht eine komfortable Marge von 90 % des Kaufpreises vor.
"Wir bewerten dann ihren Aufwand für das Mäzenatentum in finanzieller Hinsicht. Das heißt, wir setzen ein Verhältnis fest. Zwischen der belegten Regalfläche (physische Fläche) und der Anzahl der im Jahr gekauften Kartons. Da wir als gemeinnützig anerkannt sind, können die Einzelhändler dann 18 % des Wertes ihrer Einkäufe dank der Steuerquittung, die sie jedes Jahr erhalten, steuerlich absetzen." erklärt Marc Pointud.