CGI Finance führt Libersea-Angebot ein
Die auf Leasing spezialisierte Tochtergesellschaft der Société Générale, CGI Finance, bringt ein neues Produkt auf den Markt, das der Freizeitschifffahrt gewidmet ist. Das Libersea-Angebot, das mit den Partnermarken für Motorboote angeboten wird, ist ein LOA-System (Leasing mit Kaufoption) mit einer Rücknahmeverpflichtung des Händlers nach 3, 4 oder 5 Jahren. Der Rückkauf erfolgt zwischen 30 und 60 % des Verkaufspreises. Die monatlichen Raten beinhalten die Wartung des Motors, die Versicherung und die Finanzierung. Das Angebot beschränkt sich auf einmotorige Außenbordmotoren im Wert von unter 100 000 Euro mit den Marken Yamaha, Mercury und Suzuki.
Schiffsmieten senken
Das erste Ziel von CGI Finance ist es, neue Kundengruppen mit niedrigeren Tarifen anzusprechen und sich dabei von seiner Tätigkeit im Automobilsektor inspirieren zu lassen. "Heute werden im Wassersportbereich Laufzeiten von 10 bis 15 Jahren angeboten, aber 60 % der Wassersportler lösen ihre LOA vor Ablauf der Laufzeit auf, oft um ein neues Boot beim gleichen oder einem anderen Händler zu kaufen. Mit Libersea kann man die monatlichen Raten um 30 bis 40 % senken", freut sich Eddy Pazalja, Leiter des Geschäftsbereichs Boote bei CGI Finance.
Neue Bootsfahrer erreichen und die Bootsflotten verjüngen
Der Finanzierer sieht in Libersea ein konvergierendes Interesse für Freizeitsegler und Bootsverkäufer. "Wir können Erstkäufer erreichen, die nur 600 bis 700 Euro im Monat für ein Boot übrig haben. Der Händler seinerseits profitiert von einem moderneren Bestand an gebrauchten Booten. Der Käufer aus zweiter Hand kann die Mehrwertsteuerermäßigung behalten und die in Libersea enthaltene Wartung ist eine Garantie für den guten Zustand des Bootes, das er kauft. Das Boot kann so drei bis vier Leben mit aufeinanderfolgenden Besitzern haben", fasst Eddy Pazalja zusammen.
Ein Angebot, das alle Motorboote betreffen wird
"Die vorgestellte Version von Libersea ist nur der 1. Schritt, der auf kleine Außenbordboote ausgerichtet ist, um das System zu testen. Die Idealversion in zwei Jahren ist, dass Libersea für alle Motorboote, Außenbord- und Innenbordmotoren, einmotorige oder mehrmotorige Boote verfügbar ist. Der papierlose Vertrag mit einer elektronischen Unterschrift würde direkt im Autohaus unterzeichnet werden. Das ist kein Traum, denn in der Automobilbranche gibt es das bereits", schließt Eddy Pazalja.