Traurige Erinnerung an das Risiko für Schiffe im Bau
Die Bilder der flammen in der Ferretti-Werft die Katastrophe, die ein Boot zerstörte, das noch nie zuvor das Wasser berührt hatte, hat bei den Fachleuten zwangsläufig einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ob man nun ein Konkurrent oder ein Anhänger der reinen Segelschifffahrt und Gegner von großen Motorbooten ist, alle Bootsbauer und -reparateure sehen in diesem Schadensereignis eine Erinnerung an die notwendige Vorsorge, die man bei der Führung einer Werft treffen muss. Auch wenn die Ursache des Brandes noch nicht bekannt ist, wird er jedem die Bedeutung einer angemessenen Versicherungspolice und der Sorgfalt bei der Sicherheit der Werft verdeutlicht haben.
Zukünftige Beschäftigte in der Schifffahrt vorbereiten
Vorausschauend zu sein bedeutet auch, die Herausforderungen in den Bereichen Technologie und Humanressourcen zu antizipieren. Durch die Einführung eines neuer Marine-Master die Universität der Bretagne Sud hat sich dieser Aufgabe für den Studiengang angenommen. Der Studiengang will die Designer von morgen in neuen Materialien und Methoden des Öko-Designs ausbilden, um den zukünftigen Anforderungen des Übergangs im maritimen Sektor und in der Freizeitschifffahrt gerecht zu werden.
Für die Zukunft einzahlen
Vorsorge ist auch ein soziales Bedürfnis. Die von den Sozialpartnern unterzeichnete Sozialabkommen sie in der Wassersportbranche vorantreiben. Die Beschäftigten in der Branche werden ab dem 1. Januar 2023 im Rahmen des neuen Textes obligatorisch Schutz genießen.
Vorsorgen, bevor es kracht, ist einer der Grundpfeiler des Seemannsverständnisses. Die aktuellen Ereignisse haben uns das wieder einmal vor Augen geführt.