Sailsense Analytics erwirbt Powerail
Das junge Unternehmen Sailsense Analytics, das 2017 von Nicolas De Laet und Yannick Vereerstraeten gegründet wurde, wächst weiter. Das Unternehmen, das sich auf die Überwachung von Schiffen durch eine Software zur Erfassung von Borddaten und deren Verarbeitung durch künstliche Intelligenz zum Zweck der vorbeugenden Wartung spezialisiert hat, beschäftigt mittlerweile rund 20 Mitarbeiter. Am 11. Mai 2022 kündigte sie die Übernahme des 2004 gegründeten Unternehmens Powerail aus Lyon an, das digitale Schalttafeln entwickelt und herstellt, die über das Prinzip des Digital Switching miteinander verbunden sind.
Verbesserung der Genauigkeit der auf dem Schiff gesammelten Daten
Die Übernahme von Powerail ermöglicht es Sailsense Analytics, ein umfassendes Hardwareangebot und eine höhere Genauigkeit seiner Modelle für die vorbeugende Wartung anzubieten. "Powerail ergänzt unser Ökosystem rund um vernetztes Digital Switching und vorausschauende Wartung. Dank Powerail verfügen wir über die Verbrauchsdetails jedes Elements, wo wir vorher über den NMEA 2000-Bus gingen. Wir können den überhitzenden Motor, den ständig laufenden Kühlschrankkompressor oder die unnormal arbeitenden Duschpumpen schon im Vorfeld erkennen und so Pannen und böse Überraschungen noch besser vermeiden", erklärt Nicolas de Laet.
Fortführung der Softwareentwicklungen und des Erstausrüstungsangebots
Innerhalb von fünf Jahren hat Sailsense Analytics 1500 Boote in 35 Ländern ausgerüstet.80% der Einheiten gehören zu Charterflotten, aber das Unternehmen entwickelt sich auch im Erstausrüstungsgeschäft. "Wir arbeiten zunehmend mit Herstellern von Neubooten zusammen. Sailsense ermöglicht es ihnen, das Risiko von Pannen zu erkennen und bei der Wartung proaktiv vorzugehen, indem sie die Bootsfahrer kontaktieren und den Versand von Ersatzteilen vorschlagen. Zu einem Preis, der dem anderer Digital Switching entspricht, bieten wir zusätzlich die Möglichkeit der e-Maintenance mit der Möglichkeit der Ferndiagnose und -aktualisierung und durch die Kontrolle der verschiedenen Ausgänge die Möglichkeit des Kundendienstes aus der Ferne. Außerdem haben wir stark daran gearbeitet, die Verfügbarkeit der Hardware innerhalb kurzer Zeit zu gewährleisten, was derzeit ein wichtiges Thema ist", sagt der Gründer von Sailsense Analytics.
Das französisch-belgische Start-up-Unternehmen gibt an, dass es nun an Softwareentwicklungen rund um das vernetzte Boot, die Fernsteuerung und das Energiemanagement arbeitet, um den Verbrauch zu minimieren und die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren.