Querruder für die Stabilisierung unterwegs
Der italienische Bootsausrüstungsspezialist Quick stellte auf der METS Trade 2022 zwei neue Produkte vor, die mit der Stabilisierung während der Fahrt zusammenhängen.
Die Flossen, Viator genannt, finden ihren Platz an den Seiten des Bootes, um das Schlingern beim Segeln zu begrenzen. Sie werden von Synchronmotoren angetrieben und sind ohne Achsen montiert, um die Sicherheit bei einem Aufprall auf Objekte im Wasser zu erhöhen. Quick gibt an, die Profile sorgfältig bearbeitet zu haben, um den Luftwiderstand und den mit der Vorrichtung verbundenen zusätzlichen Verbrauch zu begrenzen.
Die Flossen sind in den Modellen VT 700 bis VT 2000 für Boote mit einer Länge von 50 bis 145 Fuß erhältlich.
Abfangjäger für den Bootstrimm
Quick hat auch eine Reihe von Abfangjägern vorgestellt, die am Heckspiegel positioniert werden können. Das Sortiment an elektrischen Neigungsreglern ist vollständig Plug-and-Play-fähig. Sie werden mit 30 V betrieben und verbrauchen nur wenig Strom. Sie geben dem Rumpf den richtigen Längswinkel, um den Verbrauch zu optimieren, und korrigieren gleichzeitig die dynamischen Schwingungen bei Wellengang und Schwimmen. Außerdem verbessern sie die Leistung bei Kurvenfahrten. Die fünf Modelle decken Boote von 20 bis 130 Fuß ab.
Ein integriertes System
Quick hatte sich bereits mit dem Quick Gyro, dessen erstes Modell 2017 auf den Markt kam, auf dem Markt für die Stabilisierung von Booten vor Anker positioniert. Mit einer Software, die es ermöglicht, den Kreiselstabilisator, die Seitenflossen und die Abfangjäger zu koppeln, in einer Lösung mit dem Namen MC 2 Seacentric verfügt Quick nun über eine umfassende technische Antwort, um alle Bewegungen des Bootes zu steuern und einen optimalen Komfort an Bord zu bieten.
Michele Marzucco, CEO von Quick, freut sich über diesen Erfolg und sieht darin einen Schritt in der technologischen Wende, die das italienische Unternehmen von der eher traditionellen Decksausstattung und dem Komfort an Bord genommen hat: "MC 2 Seacentric ist ein erster Schritt auf einem neuen Weg, der zum Teil 2017 mit dem Quick Gyro begonnen wurde. Wir haben ein sehr ehrgeiziges Ziel: eine Referenzbrücke nicht nur im Bereich der Stabilisierung, sondern auch bei technologischen Systemen mit hoher Wertschöpfung und einer wichtigen Softwaredimension zu werden."