Eine Lösung aus der Wasserfreizeit
ZeroJet entstand 2014 aus der Gründung des Jetsurf Experience Centre in Perth, Australien, durch die beiden Gründer Bex und Neil. Diese begannen mit dem Verleih und Verkauf von motorisierten Surfbrettern. Sie merken jedoch schnell, dass die Verbrennungsmotoren in Verbindung mit den Turbinen der Surfbretter ein Hemmnis darstellen. Als sie 2015 nach Neuseeland zurückkehren, gründen sie Voltaic Jetboards, um mit vier Ingenieuren Surfbretter mit Elektromotoren zu entwickeln.
Angesichts des Erfolgs von Elektroboards sind sie 2019 davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, Jets mit Elektromotor an Boote anzupassen. Nach einem ersten Prototypen benennen sie das Unternehmen in ZeroJet um und beschaffen 2020 Geld, um zu einer ersten Version zu gelangen. Im Jahr 2022 stellte ZeroJet auf der METS Trade sein Modell der zweiten Generation vor.
Ein integriertes Antriebssystem
Der ZeroJet der zweiten Generation verfügt über einen 14 kW starken Gleichstrommotor, der nur 20 kg wiegt. Dieser wird direkt an die Jet-Turbine angebaut und mit einer Schaufel für die Lenkung geliefert.
Die Steuerung kann mit einem klassischen Lenkrad und Kabeln erfolgen, ergänzt durch einen Kontrollbildschirm, oder mit einer Pinne.
Der Zero-Jet wird mit einem 48-V-Batteriepark betrieben, den das Unternehmen zusammen mit der Marke SuperB entwickelt hat. Je nach Boot und gewünschter Reichweite werden zwei Kapazitäten von 5 kWh oder 10 kWh angeboten.
Anhänge elektrifizieren
Zerojet richtet sich in erster Linie an Beiboote und leichte Boote, sowohl mit starren als auch mit halbsteifen Rümpfen. Die Beibootmarke OC (Offshore Cruising Tenders) hat vier starre Carbonmodelle mit ZeroJet entwickelt. Der OEM strebt weitere Erstausrüstungsmärkte bei Schiffswerften an.
