Batterien, die für die Reparatur gedacht sind
Lithiumbatterien werden immer häufiger in Booten eingesetzt. Die Fähigkeit, sie langfristig zu nutzen, ist eine immer größere Herausforderung. Das Recycling und das Ende der Lebensdauer von Batterien ist ein Entwicklungsthema, das über den Wassersport hinausgeht, ihn aber in erster Linie interessiert. Um ihre Auswirkungen zu begrenzen und ihre Lebensdauer so weit wie möglich zu verlängern, hat das britische Unternehmen Aceleron reparierbare Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien mit dem Namen Essential entwickelt, wofür es auf der METS Trade 2022 mit dem DAME Award ausgezeichnet wurde. Der Vorsitzende der Jury, Andre Hoek, erklärt dies wie folgt: "Wir heben Acelerons Bemühungen hervor, eine unwillkommene Norm in der modernen Batterietechnologie zu durchbrechen, die dazu führt, dass das gesamte Produkt weggeworfen werden muss, wenn nur eine Komponente kaputt ist."
Eine auf Reparatur ausgelegte Konfiguration
Um seine Essential-Batterien reparieren zu können, hat Aceleron eine angepasste Geometrie entworfen. Der obere Teil, in dem das Battery Management System (BMS) integriert ist, kann leicht abgenommen werden, so dass die Zellen herausgenommen werden können. Die Zellen können dann einzeln ausgetauscht werden, so dass die Batterie nicht weggeworfen werden muss, wenn nur eine Zelle defekt ist.
Das leicht zugängliche BMS und die Steuerungen können regelmäßig aktualisiert werden, um die Lebensdauer der Batterie zu verlängern.
Die Basisbatterie wiegt 15 kg und ist mit 12 V, 24 V oder 48 V erhältlich. Sie hat ein kompaktes Design und lässt sich dank des Griffs leicht transportieren.
Aceleron garantiert das Produkt für 5 000 Zyklen und gibt an, dass der Anteil der CO2-Emissionen während der Lebensdauer der Batterie um 30 % niedriger ist als bei herkömmlichen Batterien.
Der Preis für die Batterie, die noch nicht vertrieben wird, ist noch nicht öffentlich bekannt.