Eine Technologiemesse für die Freizeitschifffahrt?
Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas ist ein unumgängliches Ereignis im Bereich der neuen Technologien und wird jedes Jahr noch maritimer. Im Jahr 2023 waren einige große Akteure der Freizeitschifffahrt anwesend, um ihre Neuheiten vorzustellen und über die Freizeitschifffahrt von morgen zu sprechen, wie z. B. Volvo Penta oder die Brunswick-Gruppe. Neben ihnen waren traditionelle Elektroniker, aber auch Start-ups aus der ganzen Welt, darunter auch aus Frankreich, anzutreffen.
Starts und Austausch über die Nautik im 21
Die Brunswick-Gruppe, die sich seit einigen Jahren auf vernetzte Boote und neue Antriebe konzentriert, hat die CES und nicht eine Bootsmesse gewählt, um die Leistung ihres ersten Avator-Elektromotors anzukündigen. Die Messe in Las Vegas war für den Konzern auch eine Gelegenheit, sein neues Logo und seinen neuen Slogan Next Never Rest vorzustellen. Diese Entscheidungen zeigen für den amerikanischen Marktführer für Freizeitboote, wie wichtig diese Messe ist.
Volvo Penta präsentierte eine umfassende Zukunftsstudie. Der schwedische Motorhersteller präsentierte seine Vision der Zukunft der Freizeitschifffahrt, in der zahlreiche neue Technologien zur Vereinfachung der Bootsnutzung vorgestellt wurden. Es gibt ein interessantes Konzept einer autonomen Insel, die als Wassersport-Freizeitbasis, als Ladequelle für Elektroboote und als Meeresrefugium dient, Systeme zur gemeinsamen Nutzung von Energie durch Boote auf See, Informationsübertragung zwischen Booten, um Meerestiere aufzuspüren und zu schützen. Auch wenn diese Technologien noch nicht ausgereift sind, zeichnen sie doch ein interessantes Feld der Möglichkeiten auf.
Start-ups auf der Suche nach Beschleunigung
Neben den großen Unternehmen finden sich natürlich auch die üblichen Elektronikanbieter wie Garmin oder Cedar Technologies mit seinen Cobra-Funkgeräten. Auch weniger bekannte Start-ups treten die Reise nach Las Vegas an. So findet man Drohnen, die Schiffe beliefern oder in der Hafenreinigung eingesetzt werden. Die Franzosen von Aqualines und Weenav stellten ebenfalls auf der CES aus. Erstere stellten ihre Oberflächeneffektschiffe vor, die halb Boot, halb Flugzeug sind, während Letztere den elektrischen Remotorantrieb und ihre in Entwicklung befindliche Anwendung mit der Europäischen Weltraumbehörde für das intelligente Routing von Elektrobooten und die "sichere Rückkehr zur Basis" beleuchteten."
Auch wenn die Zahl der Aussteller mit Bezug zur Freizeitschifffahrt unter den Hunderten von anwesenden Unternehmen gering bleibt, bekommt der ESC jedes Jahr einen maritimeren Touch. Eine Art Mini-METS Trade für technische Boote!