Ein technischer Hintergrund in Schiffsantrieben und Propellern
Als ausgewiesener Kenner von Schiffspropellern gründete Vincent Beauvilain 2022 Triskhelice, ein Unternehmen, das sich mit der Reparatur dieser wichtigen Elemente an Bord befasst. Nach 18 Jahren beim Propellerspezialisten Maucour aus Nantes als technischer Leiter und einem Abstecher zum bretonischen Hydro-Armor hatte der Techniker den Wunsch, sein eigenes Unternehmen zu gründen. Nach einer Zusatzausbildung zum Metallschweißer, um das Spektrum seiner Fähigkeiten zu erweitern, hat er Triskhelice daher im nördlichen Finistère, in Saint-Pol-de-Léon, angesiedelt.
Ein Bedarf an der Reparatur von Propellern
Auf dem französischen Propellermarkt gibt es nur eine begrenzte Anzahl von Akteuren, um die Nachfrage von Profis und Freizeitschiffern zu befriedigen. Aus dieser Feststellung heraus erkannte Vincent Beauvilain eine Chance in seinem Sektor: "Es gibt nur drei oder vier Akteure, die Propellerreparaturen durchführen, mit einem Mangel in der Nordbretagne. Ich komme, um ihn zu füllen. Die Nähe ist wichtig, um Transportkosten und Verzögerungen zu vermeiden. Ich ziele vor allem auf Fachleute und Mechaniker für Sportboote ab. An sie wenden sich die Sportbootfahrer eher, als dass sie uns direkt aufsuchen. Sie nehmen ihnen die Propeller ab, schicken sie zu uns und bauen sie für den Kunden wieder zusammen"
Ein umfassendes Angebot
In seiner Werkstatt in Saint-Pol-de-Léon verfügt der Unternehmer über das nötige Material, um eine breite Palette von Anforderungen zu erfüllen, die einem großen Teil der Bootsflotte entsprechen: "Ich kann an Propellern mit einem Durchmesser von bis zu 1,4 m und einem Gewicht von bis zu 2 Tonnen arbeiten. Es geht um Auswuchten, geometrische Kontrolle, Steigungsänderungen oder Reparaturen. Ich repariere nur Propeller von Inboard-Motoren, die aus Kupro-Aluminium oder Kupro-Mangan bestehen. Eventuell kann ich auch Außenbordpropeller verkaufen, aber die Reparatur von Aluminium oder Edelstahl ist teurer als die eines neuen Propellers"
Triskhelice, das sich seit 2022 niedergelassen hat, musste aufgrund von Lieferverzögerungen sieben Monate lang auf eine für seine Tätigkeit wichtige Maschine, den Pitchmeter zur Messung der Steigung, warten. Nun kann das Unternehmen seine Tätigkeit in vollem Umfang aufnehmen.
