Ein stark verankertes EFVoile-Netzwerk
Die FFVoile hat anlässlich des Saisonbeginns 2023 einige Schlüsselzahlen zu ihrem Ausbildungsnetzwerk unter dem Label Ecole Française de Voile oder EFVoile vorgestellt. Dieses wurde 1987 gegründet und stellt einen der wichtigsten Einstiegspunkte in den Wassersport dar. Sie besteht aus 380 Einrichtungen an der gesamten französischen Küste. Im Jahr 2022 empfingen diese 1 468 828 Personen, darunter 358 484 Praktikanten mit einer Praktikumsdauer von mindestens 3 Tagen. Als Urlaubsziele, die par excellence mit dem Meer identifiziert werden, empfangen die Bretagne, die Region Süd und die Nouvelle-Aquitaine jedes Jahr die größte Anzahl an Ausübenden.
Ein vielfältiges Angebot für Segler aller Altersgruppen
Das Bild einer Segelschule, die sich auf ein paar Windsurfbretter, Optimisten und ein paar Laser beschränkt, um hauptsächlich männlichen Anfängern etwas beizubringen, ist heute weitgehend überholt, auch wenn Jugendliche weiterhin die Kernzielgruppe sind. Das Durchschnittsalter der Ausübenden liegt bei 15 Jahren, und die Besucherzahlen lagen 2022 um 10 % höher als vor der Pandemie. Frauen machen 41 % der Praktikanten aus.
Neben den klassischen Katamaranen und Windsurfern gehören zu den 80.000 Booten der Vereine auch Wingfoils und andere fliegende Jollen, aber auch historische Boote für Praktikanten, die sich dem Segeln aus einem eher ruhigen, patrimonialen Blickwinkel nähern.
Jobs und Tätigkeit
Segelschulen, ob in Vereins- oder Privatbesitz, leben sowohl von Festangestellten als auch von Saisonarbeitern. Von den 5435 von der FFVoile ermittelten Beschäftigten waren 2022 58 % Saisonkräfte, deren komplexe Rekrutierung eine große Herausforderung für die Segelschulen darstellt. Das kumulierte Budget der Segelschulen beläuft sich auf 115,9 Millionen Euro.