Fédération des Industries Nautiques: Ausbildung, Messen und Übergang im Mittelpunkt der Bilanz

Die Fédération des Industries Nautiques, die die französischen Unternehmen der Freizeitschifffahrt vertritt, hat am 27. März 2024 ihre Generalversammlung abgehalten. Bei dieser Gelegenheit wurde die Tätigkeitsbilanz vorgestellt und die Zukunft um die Problematik des ökologischen Übergangs, der Dynamik der Wassersportmessen und der Beschäftigung skizziert, aber auch die Führungsgremien wurden neu besetzt.

Ausbildung, Einstellung und ökologischer Übergang

Anlässlich der Generalversammlung der Fédération des Industries Nautiques - FIN, der Arbeitgeberorganisation der französischen Freizeitschifffahrt, die am 27. März 2024 in den Räumlichkeiten des MEDEF in Paris stattfand, blickte die Organisation auf das Jahr 2023 zurück, indem sie ihren Tätigkeitsbericht vorstellte und einen Ausblick auf ihre Aktionen für das Jahr 2024 gab.

Die Redner betonten vor allem ökologische Fragen und freuten sich, dass FIN "eine Vorreiterrolle beim ökologischen Wandel in der Wassersportbranche in Europa" einnimmt. So wurden die Bemühungen von FIN im europäischen Verband EBI zur Erstellung von Lebenszyklusanalysen für Sportboote, aber auch die internen Arbeitsgruppen zu alternativen Antrieben, die Initiativen für die Öffentlichkeit zu Ecogestes, Respekt für Posidonia oder das blaue Boot erwähnt. Das fragile Gleichgewicht der APER-Abwrackbranche und ihre öffentliche Finanzierung durch den Staat wurde hervorgehoben, während gleichzeitig der Wille der Unternehmen der Branche bekräftigt wurde, sie zu unterstützen, nachdem sie kürzlich die Höhe der Ökobeiträge verdoppelt hatten.

Die FIN ging auch auf ihre seit Ende 2022 laufende Kampagne zur Förderung der Berufe in der Schifffahrt, L'Equipe Nautique Recrute, ein. Für 2023 wurde die Zahl von 2.000 Neueinstellungen genannt und das Ziel, ein Niveau von 1.500 Neueinstellungen pro Jahr beizubehalten.

Aufrechterhaltung des Projekts Nautic en Seine

Wassersportmessen sind nach wie vor ein heißes Thema für den FIN, der mit seiner 1. Ausgabe unter der Leitung der internationalen Messe für Mehrrumpfboote in La Grande Motte am 3. April 2024 wieder mit der Organisation von Messen beginnt. Nachdem der Verband die Dynamik auf den B2B-Messen METSTrade und IBEX, deren Management er von Business France übernommen hat, begrüßt hatte, präzisierte er auch das Datum der künftigen Nautic en Seine, die die Nautic de Paris ersetzen soll. Nach einer ersten Verschiebung auf 2024 wird sie nach dem neuen Kalender in der ersten Aprilwoche 2025 stattfinden. Eine große Herausforderung für die FIN, die somit plant, zwei Messen in wenigen Wochen zwischen der Ile de France und La Grande Motte zu veranstalten.

Änderungen im Verwaltungsrat

Im Anschluss an die Generalversammlung traten 3 neu gewählte Vertreter dem FIN-Verwaltungsrat bei: Bruno Thivoyon (Beneteau SA), Antoine Thomas (ENO) und Loïc Bonnet (Dream Yacht Charter).

Der neue Exekutivausschuss, bestehend aus Jean-Claude Ibos (Wichard SAS), Fabrice Lacoume (Yamaha Motor Europe), Stephan Serra (Uship SASM), Nicolas Gardies (Fountaine Pajot-Dufour) und Gérard Lachkar (AGL), wählte Jean-Paul Chapeleau erneut zum Präsidenten des Verbandes.

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