Eine Arlésienne im Hafen von Boulogne sur Mer
Seit Jahrzehnten fordern Bootsbesitzer und Freizeitkapitäne die Einrichtung einer Bootsrutsche, damit sie ihre Boote sicher zu Wasser lassen und vor der Küste von Boulogne segeln können.
Im Jahr 2015 wurde die Verwaltung des Jachthafens an die Communauté d'agglomération übertragen, sodass diese Studien für die Einrichtung dieser Abfahrt in Auftrag geben konnte. Als Standort für das Projekt wurde das Gelände der ehemaligen COMILOG ausgewählt.
Die Akte wurde beim Staat eingereicht, um die für den Beginn der Arbeiten erforderliche Genehmigung zu erhalten.
Mehrere Aufschübe
Das 74 m lange und 12 m breite Bauwerk, dessen Gesamtkosten 2,3 Mio. Euro betragen, wurde immer wieder verschoben. Umweltauswirkungen, Robben, Finanzierungsprobleme, Covid: Die Liste der Gründe für die Verzögerungen bei diesem Projekt, dessen erste Entwürfe mehr als drei Jahrzehnte alt sind, ist lang.
Doch nun scheint das lang erwartete Projekt endlich Gestalt anzunehmen. Der Bau des von Sportbootfahrern lang ersehnten Schiffshebewerks nimmt endlich Gestalt an. Die öffentliche Anhörung, die notwendige Vorstufe zum Baubeginn, wird am 25. November beginnen und 15 Tage dauern.
Entwicklung der lokalen Wirtschaft rund um die Freizeitschifffahrt
Die Schaffung der Slipanlage ist Teil des Willens der Lokalpolitiker, den Wassersport in Boulogne-sur-Mer zu entwickeln. Es sind weitere Investitionen geplant, insbesondere ein Trockenhafen und ein Schiffsanlegeplatz, die in einer zweiten Phase in der Nähe der schiefen Ebene realisiert werden sollen. Die Gebietskörperschaft bleibt außerdem aufmerksam gegenüber Anfragen von Fachleuten aus der Wassersport- und Jachtbranche, die sich im Hafen niederlassen möchten.