FIN passt seine Organisation an, um einen sich wandelnden Nautiksektor zu unterstützen

Angesichts eines rückläufigen Marktes und wachsender Umweltprobleme passt FIN seine Organisation und seine Prioritäten an. Eine neue Dynamik, die von einer verstärkten Führung und gezielten territorialen Aktionen getragen wird.

Ein Markt unter Druck, ein Verband in Anpassung

Nach zwei Jahren intensiver Aktivität nach dem Covid erlebt der Wassersportsektor seit Ende 2023 einen Abschwung in einem angespannten wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld. Dieser Rückgang hat die Fédération des Industries Nautiques (FIN) dazu veranlasst, ihre Strategien anzupassen, um den Erwartungen der Branche und den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden. Auch wenn dieser Kontext die Absage des für 2025 geplanten Projekts Nautic en Seine belastete, arbeiten die FIN und die Akteure des Sektors daran, eine Großveranstaltung im Großraum Paris zu konzipieren, die Fachleute, Institutionen und die breite Öffentlichkeit rund um den Wassersport vereint.

Bootsmessen: ein zentrales Anliegen

Die von der FIN-Tochter M2O organisierten Messen bleiben strategische Prioritäten für den Berufsstand. Unter ihnen zeichnet sich die Internationale Multihull-Messe in La Grande-Motte, die vom 23. bis 27. April 2025 stattfinden wird, als unumgängliches Treffen für Liebhaber und Profis von Katamaranen und Trimaranen, sowohl mit Segel- als auch mit Motorantrieb, aus. Im Jahr 2025 wird ein eigener Yachthafen für diese Einheiten die Attraktivität dieses Ereignisses noch weiter steigern.

Eine gestärkte Führung für zielgerichtetes Handeln

Nach neun Jahren an der Spitze von FIN gibt Fabien Métayer sein Amt als Generaldelegierter ab. Unter dem Vorsitz von Jean-Paul Chapeleau wird die Leitung nun von Olivier Bougan, Generalsekretär, und Guillaume Arnauld des Lions, stellvertretender Generaldelegierter, übernommen. Diese neue Organisation soll die Reaktionsfähigkeit und Effizienz des Verbandes in einem sich ständig verändernden Umfeld stärken.

Verstärktes Handeln vor Ort

Um auf die lokalen Bedürfnisse der Berufstätigen einzugehen, hat FIN einen Ausschuss eingerichtet, der sich mit territorialen Maßnahmen befasst. Sie wird von Jean-Paul Chapeleau geleitet und stützt sich auf regionale Vizepräsidenten, zu denen Collette Certoux (Okzitanien) und Bruno Voisard (Bretagne und Pays de la Loire) gehören. Ihre Aufgabe ist es, die lokalen Branchen zu beleben, die FIN bei den Institutionen zu vertreten und die Initiativen des Bundes an den Küsten und in den Binnengewässern voranzutreiben.

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