Eine einzigartige Infrastruktur auf den Kleinen Antillen
Die südlich von Pointe-à-Pitre gelegene Gemeinde Petit-Bourg macht einen Schritt nach vorn in der Welt des Wassersports, indem sie im ersten Quartal 2025 das erster Trockenhafen auf Guadeloupe . Die Anlage, in die 1,2 Millionen Euro investiert wurden, stellt eine bedeutende Innovation auf den Kleinen Antillen dar. Sie wird etwa 60 Boote mit einer Länge von 5 bis 10 Metern auf landgestützten Lagergestellen auf drei Ebenen aufnehmen können.
Der Trockenhafen, der sich in der Nähe des Fischerei- und Jachthafens befindet, umfasst auch eine 4000 m² große Halle für die Wartung von Booten und bietet somit einen umfassenden Service für Besitzer von motorisierten Einheiten mit einem Gewicht von bis zu 5 Tonnen.
Eine umweltfreundliche und praktische Alternative
Das Konzept des Trockenhafens bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere im Hinblick auf die Umwelt. Da die Boote außerhalb des Wassers gelagert werden, kann mit dieser Methode der Einsatz von Antifouling reduziert und neue Liegeplätze geschaffen werden:
"Es ist eine tugendhaftere und umweltfreundlichere Alternative, die auch einem wachsenden Bedürfnis der lokalen Freizeitkapitäne entspricht." victor Jean-Noël, Skipper und technischer Berater des Projekts, betonte: "Wir sind alle sehr stolz auf unsere Arbeit.
Ein Hebel für die lokale Wirtschaftsentwicklung
Über seine ökologischen Vorteile hinaus soll der Trockenhafen von Petit-Bourg zu einem Motor für die lokale Wirtschaft werden. Die Verwaltung dieser Infrastruktur wird dem Unternehmen Soguamar anvertraut, das die Entwicklung von Aktivitäten im Zusammenhang mit der Wartung und Reparatur von Schiffen fördern will.
Die Gemeinde Petit-Bourg hat nicht vor, es dabei zu belassen. Sie plant, die Kapazität des Parkplatzes zu verdreifachen und den nahegelegenen Jachthafen auszubauen.
Eine Zukunftsvision für die Freizeitschifffahrt auf Guadeloupe
Petit-Bourg ist damit die erste Stadt auf den Kleinen Antillen, die einen Trockenhafen erhält, und folgt damit einem Trend, der in Europa und der übrigen Karibik bereits weit verbreitet ist. Diese strukturierende Infrastruktur könnte andere Gemeinden auf Guadeloupe dazu inspirieren, ähnliche Lösungen einzuführen, die einen nachhaltigen und leistungsfähigen Wassersport fördern.