Strategische Erweiterung, um einem wachsenden Markt gerecht zu werden
Um diese neue Produktionslinie unterzubringen, wurde das Werk in Le Poiré-sur-Vie um 1.500 m² auf eine Gesamtfläche von 4.800 m² erweitert. Diese Erweiterung ermöglicht es Seldén, sein Angebot zu diversifizieren und nun auch Masten, Bäume und Spibäume aus Carbon anzubieten, zusätzlich zu den bereits am Standort hergestellten Aluminiumprodukten.
Das Filamentwicklungsverfahren im Zentrum der Produktion
Die Herstellung von Kohlefasermasten bei Seldén beruht auf dem Verfahren der Filamentwicklung. Bei diesem Verfahren werden harzgetränkte Kohlefasern um einen rotierenden Dorn gewickelt, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Fasern und eine optimale Festigkeit des Mastes gewährleistet werden. Nach dem Wickeln wird der Mast in einem Autoklaven unter Druck gekocht, um die Polymerisation des Harzes zu vervollständigen. Dieses Verfahren eignet sich besonders für die Herstellung von hohlen rotationssymmetrischen Teilen, wie z. B. Masten von Segelbooten.
Investition in eine hochmoderne Lackierkabine
Um ein hochwertiges Finish zu gewährleisten, investierte Seldén außerdem in eine moderne, 18 Meter lange Lackierkabine. Diese Anlage ermöglicht es, schützende und ästhetische Beschichtungen auf die Carbonmasten aufzutragen und erfüllt damit die Anforderungen von Werften und Bootsfahrern an Haltbarkeit und Aussehen.
Eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Carbon-Rigs
Die Erweiterung der Fabrik und die Aufnahme der Produktion von Carbonmasten zeigen Seldéns Bereitschaft, sich den Entwicklungen auf dem Bootsmarkt anzupassen. Carbon-Riggs bieten erhebliche Vorteile, insbesondere in Bezug auf Leichtigkeit und Leistung, und erfüllen damit die Erwartungen von Seglern, die nach leistungsfähigem Material suchen.
