Ouest Sécurité Marine investiert und modernisiert seine Werkstätten in Lorient

© Bertin Bichet Architectes

Ouest Sécurité Marine, ein anerkannter Akteur im Bereich der maritimen Sicherheit, beginnt ein großes Modernisierungsprojekt in Lorient. Das mittelständische Unternehmen investiert 1,5 Millionen Euro, um seine Werkstätten am Boulevard Louis-Nail in der Nähe des Keroman-Hafens zu renovieren und zu erweitern. Ziel des Projekts ist es, ein echtes Zentrum für die Überprüfung von Ausrüstungen für die Sicherheit im Seeverkehr und für Schulungen zu schaffen, das sich sowohl an Fachleute als auch an Freizeitkapitäne richtet.

Eine optimierte Infrastruktur für die Überprüfung der lebenserhaltenden Ausrüstung

Bisher in den Räumen der Coopérative maritime in Lorient untergebracht, verdoppelt Ouest Sécurité Marine seine Arbeitsfläche von 400 m² auf einen Raum, in dem mehrere Rettungsinseln gleichzeitig bearbeitet werden können. Die neue Station wird mit einem Kran und einer Arbeitsgrube ausgestattet sein, wodurch die Überprüfung und Wartung der Ausrüstung erleichtert wird.

Die Werkstatt kann zwei Rettungsinseln mit 150 Plätzen aufnehmen, d. h. Strukturen von 19 m Länge und 6 m Breite. Diese erhöhte Kapazität wird es ermöglichen, den Anforderungen der professionellen Seefahrer besser gerecht zu werden, von Reedern über Passagiertransporteure bis hin zu Skippern, die an Hochseeregatten teilnehmen.

Ein integriertes Ausbildungszentrum für Berufstätige und Bootsfahrer

Über die Überholung der Ausrüstung hinaus entwickelt Ouest Sécurité Marine ein Schulungsangebot für die Sicherheit im Seeverkehr. In den neuen Räumlichkeiten wird ein Schulungsraum entstehen, der bis zu 20 Personen aufnehmen kann. Diese Initiative richtet sich an Fachleute des Seeverkehrs, Besatzungen der Handelsmarine, Reeder und Freizeitkapitäne und verstärkt das Engagement des Unternehmens für die Prävention und Sicherheit auf See.

In Partnerschaft mit Schiffswerften wie Piriou in Concarneau wird diese Einrichtung Schulungen zu Evakuierungssystemen durchführen, insbesondere für die Besatzungen von Schnellbooten, die für den Export bestimmt sind.

Ein umweltfreundliches Projekt

Im Rahmen der sozialen Verantwortung der Unternehmen (CSR) hat sich Ouest Sécurité Marine für die Sanierung statt für den Neubau entschieden und so seinen CO2-Fußabdruck verringert. Das Unternehmen setzt mehrere ökologisch verantwortungsvolle Initiativen um:

  • Sammeln von Regenwasser für verschiedene Zwecke wie Reinigung und Sanitäranlagen.

  • Installation von Sonnenkollektoren und Wärmepumpe, um die Heizung des Standorts zu gewährleisten.

  • Optimierung von Arbeitsabläufen, um Abfall zu minimieren und die Energieeffizienz zu verbessern.

"Bei einer Renovierung wird siebenmal weniger CO2 freigesetzt als bei einem Neubau, wir wollen die Dinge richtig machen", sagt Paul Asquier, Generaldirektor des Unternehmens.

Ein Umzug ist für Ende 2025 geplant

Die bereits laufenden Bauarbeiten sollen bis Oktober 2025 abgeschlossen sein. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten ist für Ende des Jahres geplant, die offizielle Inbetriebnahme soll am 1. Januar 2026 erfolgen.

Ouest Sécurité Marine plant auch eine Erhöhung der Mitarbeiterzahl, indem ab der Eröffnung des Standorts zwei neue Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Dieses ehrgeizige Projekt bestätigt die Positionierung des Unternehmens als Referenz im Bereich der maritimen Sicherheit und stärkt die Ausstrahlung des Hafens von Lorient als strategisches Zentrum für maritime Aktivitäten in Frankreich.

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