Profis schützen
Nach zwei Shuttles zwischen der Nationalversammlung und dem Senat kommt das Gesetz zur Finanzierung der Sozialversicherung am Montag, den 5. Dezember 2016, im Palais Bourbon zur endgültigen Verabschiedung an. Sie beinhaltet eine Maßnahme, um zu verhindern, dass die Vermietungsplattformen für Waren zwischen Privatpersonen, einschließlich Booten, zu einer professionellen Nutzung tendieren. Über eine je nach Eigentum festgelegte Obergrenze hinaus muss der Eigentümer dem Sozialplan für Selbständige (RSI) beitreten und Sozialbeiträge zahlen, um den unlauteren Wettbewerb, der von professionellen Vermietern angeprangert wird, zu begrenzen.
Hohe Obergrenze wird noch bestätigt
Was die Vermietung von Booten betrifft, so sieht der den Abgeordneten vorgelegte Text vor, dass Personen, die durch ihre Tätigkeit mehr als 7.720 Euro pro Jahr verdienen, den Betrag angeben und zum Haushalt der sozialen Sicherheit beitragen müssen. Der Grenzwert kann während der letzten Messung noch geändert werden. Er wird voraussichtlich deutlich über dem von Click&Boat ermittelten Jahresdurchschnitt von 3 150 € liegen.
Auf dem Weg zum Automatikgetriebe
Die Besteuerung der kollaborativen Wirtschaft steht ebenfalls auf der Tagesordnung des Änderungsfinanzgesetzes. Im Jahr 2015 verlangte das Gesetz, dass Online-Plattformen die Nutzer und Bootsfahrer über die Pflicht zur Meldung der Einnahmen aus der Vermietung ihrer Boote informieren. Ein vom PS-Abgeordneten Pascal Cherki im Ausschuss angenommener Änderungsantrag zielt nun darauf ab, die Übermittlung von Einnahmen aus der kollaborativen Wirtschaft an die Steuerbehörden zu automatisieren.
Die Umsetzung des Rechtsrahmens für die private Bootsvermietung ist in vollem Gange. Nach dem Vorbild der für Wohnungen oder Fahrzeuge, scheint es, dass die Obergrenzen immer noch weit von dem Niveau, das durch die Tätigkeit in der Bootfahrt erreicht wird, entfernt sind.