Bavaria Yachts, auf dem Weg zu einer sehr kostengünstigen Übernahme des deutschen Nautikführers

Bavaria Kreuzer 51

Verkaufspreise, Bootsproduktion, Bootsmessen... Tobias Brinkmann, der Direktor von Bavaria Yachts, dem deutschen Marktführer im unruhigen Segelsport, sprach in den Kolumnen des FloatMagazins.

Ein bayerischer Einkäufer auf der Messe in Cannes angekündigt?

Seit der Ankündigung des Schutzverfahrens des deutschen Bootsbauers Bavaria Yachts Ende April 2018 sind die Wochen vergangen, in denen auf einen Käufer gewartet wurde. Nach dem Termin im Juli wurde die Auswahl mehrfach verschoben. In einem Interview mit unserem deutschen Kollegen FloatMagazin.de will der Bauleiter Tobias Brinkmann Anfang September den Namen des neuen Eigentümers verraten. "Aus unserer Sicht sind die Herbstmessen im September eine gute Gelegenheit für die bayerischen Einkäufer, diesen Neuanfang öffentlich bekannt zu geben. Deshalb planen wir, im September an mehreren Messen teilzunehmen. Wir werden auch beim Cannes Yachting Festival dabei sein."

Fortführung der Produktion und der Aufträge

In diesem Interview spricht Tobias Brinkmann auch über die aktuelle und zukünftige industrielle Tätigkeit von Bavaria Yachts. "Ich kann sagen, dass die Produktion in Bayern weitergeht und die Boote für August und September im Bau sind. Im September werden wir in Giebelstadt rund 24 Motor- und Segelboote fertigstellen. Das schließt die gesamte Modellpalette ein." Er fügt hinzu, dass er dem zukünftigen Käufer von Bavaria Yachts nun ein dreistelliges Auftragsbuch für 2018/2019 garantieren kann.

Auch auf den Herbstmessen wird Bayern seine kommerziellen Aktivitäten fortsetzen.

Feste Angebote und niedrige Preise

Tobias Brinkmann, von unseren Kollegen befragt, bestätigt, dass bereits feste Kaufangebote für Bayern auf dem Tisch liegen. Wenn er sich nicht zu den 25 bis 30 M €io. Euro äußert, die der Journalist vorschlägt, sieht er einen starken Wertverlust des Unternehmens. "Der Kaufpreis für Bayern wird durch die Bewertung der Preise potenzieller Käufer ermittelt. Ich gehe davon aus, dass dieser Kaufpreis deutlich unter dem Preis liegen wird, den die Altaktionäre im Jahr 2007 erzielt haben." Zur Erinnerung: Das Unternehmen wurde vor der Krise 2008 vom Bain Capital Fonds für einen geschätzten Betrag zwischen 1,1 und 1,3 Milliarden Euro gekauft.

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