Mehrrumpfschiffbauer CNB will seine Belegschaft reduzieren
Die CNB-Werft (Chantier Naval de Bordeaux), Hersteller von Segel- und Motorkatamaranen, legt am 8. September 2020 im Gruppenausschuss den Entwurf eines Plan de Sauvegarde de l'Emploi (PSE) vor. Die Tochtergesellschaft der Bénéteau-Gruppe, der führende industrielle Arbeitgeber in der Hauptstadt der Gironde, sieht sich mit der Verlangsamung und den Unsicherheiten auf dem Yachtmarkt konfrontiert. Nach der Reduzierung der Zahl der Zeitarbeitskräfte, dem Rückgriff auf Kurzarbeit und der Verhängung von Zwangsurlaub während des Sommers nimmt die Unternehmensleitung Verhandlungen mit den Gewerkschaften über freiwillige Austritte auf. Das Reduktionsziel und alle sozialen Folgen sind noch unbekannt.
Anpassung der Bénéteau-Gruppe an Marktunsicherheiten
Die Ankündigung der SPE kommt nicht überraschend. Die Bénéteau-Gruppe hatte bereits im Juli angedeutet, dass sie an einer Reduzierung ihrer Produktionskapazität arbeitet. Das erste Opfer der Covid-19-Krise, marions amerikanisches Werk wurde eingemottet.. bereits im Juli. Das Management sprach bereits über die Aufnahme von Verhandlungen in Europa: "Je nach Land und Standort wird die ganze Bandbreite der Möglichkeiten untersucht, von Kurzarbeit über interne Mobilität bis hin zu Entlassungen. Angesichts der Zahlen für den Beginn des neuen Schuljahres im September müssen die Eingabedaten über den Rückgang der Aktivität noch validiert werden", sagte Mirna Cieniewicz.
Die Unterdrückung der Herbstmessen schränkt die Sichtbarkeit für den Industriellen ein. Die Schwierigkeiten der internationalen Chartergesellschaften, die durch die sanitären Reisehindernisse gestört werden, wirken sich direkt auf den Markt für Mehrrumpfboote aus. Der CNB-Standort Bordeaux, Erbauer der Lagunenkatamarane, steht daher besonders an vorderster Front.