Hanse eröffnet ein Entwicklungszentrum für den Yachtsport
Der deutsche Nautikkonzern Hanse, auch Eigentümer der Segelyachtmarken Dehler und Moody, der Mehrrumpfboote von Privilège Marine und der Motorboote Fjord und Sealine, hat die Gründung des Baltic Design Institute in Stettin, Polen, bekannt gegeben. Gegründet in Partnerschaft mit seinem Unterlieferanten Technologie Tworzyw Sztucznych Sp. z. o.o. (TTS), einem Spezialisten für Verbundwerkstoffe für Sportboote mit Sitz in der Nähe, wird das neue Institut das Entwicklungszentrum der deutschen Gruppe sein, deren Produktion auf Deutschland, Polen und Frankreich verteilt ist. Es wird Schiffsarchitekten, Designer und Bauingenieure beherbergen, die für alle Marken der Gruppe arbeiten.
Enge Zusammenarbeit mit Werften in Europa
Die Integration von Design-Support-Funktionen in den großen Yachting-Gruppen ist bereits ein Trend. Die Bénéteau-Gruppe mit ihrer Tochtergesellschaft BJT oder die Brunswick-Gruppe haben gemeinsame F&E- und Designzentren für alle ihre Marken. Parallel zu ihrer Ankündigung bemüht sich die Geschäftsführung der Hanse Group dennoch, die Mitglieder der Designbüros der verschiedenen Marken zu beruhigen. Raoul Bajorat, Entwicklungsvorstand der Gruppe, unterstreicht "die bemerkenswerte und enge Vernetzung der Designer, Ingenieure, Techniker und Produktionsstätten der HanseYachts AG Familie in ganz Europa" Der Standort in der Nähe der Fabriken in Greifswald und Goleniow soll den Austausch erleichtern.
Das Zentrum soll im Januar 2021 eröffnet werden. Durch Neueinstellungen soll die Zahl der Mitarbeiter bis Ende 2023 auf 20 steigen.