Hanse Yachts: Chef des deutschen Yachtkonzerns übergibt das Ruder

Hanse-Fabrik

Der Hanse-Konzern hat angekündigt, dass sein Chef Jens Gerhardt in Kürze abtreten und sein Nachfolger am 10. Januar 2022 eintreten wird. Dieser Managementwechsel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der deutsche Hersteller gerade eine neue Motorbootreihe auf den Markt gebracht hat.

Jens Gerhardt verlässt Hanse Yachts

Die Hanse Yachts Group, Deutschlands führender Hersteller von Sportbooten, gab bekannt, dass ihr Geschäftsführer Jens Gerhardt das Unternehmen zum 1. Februar 2022 verlassen wird. Gerhardt, der seit November 2011 an der Spitze der Segel- und Motorbootwerft stand, wird das Unternehmen zehn Jahre lang geleitet haben. Er wird weiterhin in beratender Funktion für die Geschäftsführung tätig sein.

"Dr. Gerhardt hat in den letzten 10 Jahren eine entscheidende Rolle bei der Definition von Hanse Yachts gespielt. Ich möchte ihm für seinen außergewöhnlichen und nachhaltigen Service, insbesondere in der Produktentwicklung, danken. Wir freuen uns, dass er uns weiterhin unterstützt und seine Expertise insbesondere im Bereich der Entwicklung zur Verfügung stellt", freut sich Hanjo Runde, Vorsitzender des Vorstandes.

Jens Gerhardt quitte la direction de Hanse
Jens Gerhardt verlässt die Leitung von Hanse

Ein operativer Leiter aus der Industrie

Stefan Zimmermann kam am 10. Januar 2022 und löste Jens Gerhardt als operativen Geschäftsführer von Hanse Yachts ab. Der Wirtschaftsingenieur ist auch ein begeisterter Freizeitsportler. In den letzten 25 Jahren war er in leitenden Positionen in der Industrie tätig, in der Automobilbranche bei Ford und in der Windkraft- und Antriebsbranche bei Senvion, einer Verbundwerkstoffindustrie mit Verbindungen zur Schifffahrt.

Gleichzeitig wird ein neuer Leiter für Finanzen und Personalwesen ernannt. Es handelt sich um Sven Göbel.

Hanse will weiter wachsen

Der Führungswechsel erfolgt zu einer Zeit, in der der deutsche Hersteller 2021 die neue Motorbootmarke Ryck Yachts einführt, die seine Schnellboote Fjord und Sealine sowie die Segelboote Hanse, Dehler, Moody und Privilège ergänzen soll. Während die Auftragslage gut ist, stehen also die industriellen Probleme im Mittelpunkt.

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