Catana verschafft sich ein Rekordwachstum
Die Catana-Gruppe hat ihren Umsatz für das erste Quartal der Saison 2021/2022 veröffentlicht. Dieser bestätigt den Trend des Herstellers der Catana- und Bali-Katamarane zu einem starken Wachstum. Im Vergleich zum ersten Quartal des vorherigen Geschäftsjahres betrug der Anstieg +64,4 % und beim Verkauf von Neubooten sogar +66,8 %. Der Quartalsumsatz allein mit neuen Einheiten betrug 27, 86 Mio. Euro und 29, 74 Mio. Euro für die gesamte Gruppe. Um dieses Wachstum aufrechtzuerhalten, stellte die Werft 164 Personen ein, davon 120 in Frankreich.
Die Catana Group beabsichtigt, in diesem Geschäftsjahr und darüber hinaus ein hohes Tempo beizubehalten, mit einem potenziellen Jahresumsatz von 160 Mio. Euro in den Jahren 2021/2022 und einem bereits unterzeichneten Auftragsbestand von 190 Mio. Euro in den Jahren 2022/2023 und 80 Mio. Euro in den Jahren 2023/2024.
Ein wachsendes Auftragsbuch bei Fountaine-Pajot
Auch bei der Fountaine-Pajot-Gruppe ist der Trend positiv. Zum Ende der Herbstmessen verzeichnete der Hersteller aus der Charente ein Auftragsvolumen von 195,3 Millionen Euro, was einem Wachstum von 10,2 % entspricht. Auf bereits fakturierte Boote entfielen 50,3 Meuro, während 145 Meuro im Laufe des Geschäftsjahres noch ausgeliefert werden mussten. Der Konzern befindet sich wieder auf einem Niveau, das über dem Vorkrisenniveau von Covid liegt. Der Konzern plant, seine Produktion weiter zu beschleunigen, wobei für das Geschäftsjahr ein Gesamtwachstum erwartet wird.
Beschaffung und Einstellung, die Achillesferse
Die beiden großen Hersteller von Mehrrumpfbooten weisen jedoch auf die gleichen Herausforderungen und Fragen hin. Sie weisen auf die Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Ausrüstung und Rohstoffen hin, die derzeit unter Kontrolle sind, aber leicht aus dem Ruder laufen können. Auch die Personalbeschaffung ist angesichts eines angespannten Arbeitsmarktes für Verbundwerkstoffe und explodierender Auftragsbestände eine Herausforderung.
Auf der Kundenseite scheinen die Turbulenzen in der Tourismusbranche und in Teilen des Bootsverleihs, den traditionellen Kunden von Mehrrumpfbooten, hauptsächlich überwunden zu sein. Auch die steigende Nachfrage nach Katamaranen durch Privatpersonen gleicht dieses Risiko aus.