Frydenbo Marine kauft Mirage Boats
Die polnische Werft Mirage Boats wird unter norwegische Flagge gestellt. Frydenbo Marine, die auf Freizeitboote spezialisierte Einheit der skandinavischen Frydenbo-Gruppe, gab am 31. Januar 2022 die Übernahme des polnischen Unternehmens bekannt, das jährlich 1300 Boote aus Verbundwerkstoffen und Aluminium herstellt. Mirage Boats beschäftigt 300 Mitarbeiter.
Die beiden Unternehmen waren seit vielen Jahren operativ miteinander verbunden. Denn die Boote der Marke Nordkapp, die 2019 von Frydenbo übernommen wird, werden seit 1999 in der polnischen Werft Mirage Boats gebaut. In der Fabrik wird auch die von Frydenbo gehaltene Marke Sting gebaut.
Sicherung der Bootsproduktion
Die Frydenbo-Gruppe, die durch den Vertrieb von Zodiac-RIBs in Norwegen und Schweden und von Bénéteau-Booten in Schweden sowie von Mercury-Marine-Motoren an verschiedenen Fronten im Wassersport tätig ist, wollte sich die Produktionskapazitäten für ihre eigenen Boote sichern, da Mirage Boats ein anerkannter und wichtiger Zulieferer in Polen ist, wo der Arbeitsmarkt im Wassersportbereich angespannt ist. Nach einem Umsatz von 541 Millionen Norwegischen Kronen im Jahr 2020 sieht sich das Unternehmen mit einer stetig steigenden Nachfrage konfrontiert.
"Wir haben große Ambitionen, die mit kontinuierlichem Wachstum und Entwicklung in unserem Bootsgeschäft und mit weiteren Entwicklungen in Richtung des europäischen Marktes verbunden sind. Durch die Sicherung der Kapazitäten und des Eigentums von Mirage Boats machen wir einen wichtigen Schritt in diese Richtung", freut sich Knut Herman Gjøvaag, Geschäftsführer und Eigentümer der Frydenbo-Gruppe.
