Leopard Catamarans von Dream Yacht-Aktionär übernommen

Die Werft Robertson & Caine, die die Mehrrumpfboote von Leopard Catamarans herstellt. Die Übernahme durch PPF ist für den Bootsverleihsektor, in dem er eine wichtige Rolle spielt, nicht unbedeutend.

PPF am Ruder von Robertson and Caine

Der Investmentfonds PPF, der 2021 über den Einstieg in die Dream Yacht Group in den Bootsbau eingestiegen ist, hat eine weitere große Akquisition getätigt. Die 1991 in der Tschechischen Republik gegründete und heute weltweit tätige Struktur kündigte die Erweiterung ihrer Nautiksparte an, indem sie die südafrikanische Werft Robertson and Caine, die für ihre Marke Leopard Catamarans bekannt ist, von ihren Gründern und Aktionären für einen nicht genannten Betrag übernahm. Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen werden.

Wachstum der Wassersportbranche und Hebelwirkung in der Vermietung

Für PFF erklärt sich diese strategische Entscheidung durch sein Vertrauen in die langfristige Wertschöpfung im Wassersportsektor. Der Fonds gibt an, die Verpflichtungen von Robertson and Caine auf den Märkten für Segel- und Motorkatamarane erfüllen zu wollen und bei der Entwicklung künftiger Boote der Marke Leopard zu helfen.

Als Mehrheitsaktionär des Bootsvermieters Dream Yacht Group erwirbt PPF auch einen wichtigen potenziellen Hebel für die Entwicklung seiner Flotte. Die Lieferkapazitäten sämtlicher Werften für Mehrrumpfboote können die Nachfrage der Vermieter derzeit kaum befriedigen. Leopard Catamarans ist seit vielen Jahren mit dem großen angelsächsischen Vermieter Sunsail The Moorings verbunden, für den sie zahlreiche Boote herstellt. Das Gleichgewicht verschiebt sich nun zugunsten von Dream Yacht Charter mit dieser gemeinsamen kapitalistischen Verbindung, obwohl keine Exklusivität erwähnt wird. Zur Erinnerung: Die Bénéteau-Gruppe ist neben PPF mit 40 % an Dream Yacht beteiligt.

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