Ursprünge der finanziellen Schwierigkeiten

Die in Tarare ansässige Meta-Werft wurde vor kurzem unter Insolvenzverwaltung gestellt. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, insbesondere auf Verluste bei einigen Projekten, insbesondere beim Bau eines Forschungsschiffs für das INRAE, der im Geschäftsjahr 2024 zu einem erheblichen Defizit führte. Dieser Verlust trug zur Zahlungsunfähigkeit bei, obwohl das Unternehmen eine Ausschreibung für den Bau von zwei Shuttle-Bussen zur Personenbeförderung für eine Gemeinde im Osten von Paris gewonnen hatte, ein Auftrag im Wert von 5 Euro¯Millionen Euro. Aufgrund administrativer Verzögerungen wurde die offizielle Bekanntgabe des Vertrags jedoch verschoben, so dass die ersten Zahlungen noch länger auf sich warten ließen.âeuros
Zukunftsperspektiven und Suche nach Investoren

Meta befindet sich derzeit in einer Beobachtungsphase und setzt seine Arbeit mit zwei laufenden Projekten fort: einem Einrumpfboot und einer Segelyacht, dem historischen Spezialgebiet der Werft. Darüber hinaus ist das Unternehmen Finalist in einer weiteren Ausschreibung der Stadt Genf. Gleichzeitig sucht Meta nach Finanzierungsmöglichkeiten für seinen Entwicklungsplan, insbesondere für die Niederlassung in Port-Saint-Louis-du-Rhône.âeuros
Eine historische Baustelle im Aluminiumbau

Die 1963 gegründete Meta-Werft ist bekannt für ihr Know-how im Bau von Aluminiumbooten, insbesondere dank des patentierten "Strongall"-Verfahrens. Das Unternehmen hat mit dem Bau von Schiffen wie der "Joshua" von Bernard Moitessier Geschichte geschrieben. Trotz der derzeitigen Schwierigkeiten verfügt Meta über erhebliche Stärken und Entwicklungspotenzial, insbesondere durch seine jüngsten Erfolge bei Ausschreibungen.âEuro
Die Werft ist daher auf der Suche nach Investoren oder Übernehmern, um ihre finanzielle Situation zu konsolidieren und den Fortbestand ihrer Aktivitäten zu sichern. Ziel ist es, die Liquidität zu stabilisieren, bis die laufenden und künftigen Verträge erfüllt sind. Derzeit laufen Gespräche mit mehreren Akteuren der Branche, und das Unternehmen bleibt optimistisch, was den Ausgang dieser Schritte betrifft.