Wird der Brexit bald veröffentlicht?
Während die Brexit-Verhandlungen uns an Wendungen in letzter Minute gewöhnt haben, scheint es, dass das Datum des 1. Januar 2021 den effektiven Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union markieren wird. Je nach den Fragen sollte das Vereinigte Königreich dennoch spezifische Bestimmungen ankündigen, um sich Zeit zu lassen, bestimmte Gesetze und Verfahren zu organisieren. Hier sind dennoch einige heiße Themen für die nautische Industrie.
Regulierungs- und Steuerfragen
Die Brexit wird sich in vielerlei Hinsicht auf den Yachtsektor auswirken. "Auf der einen Seite gibt es sektorale Probleme für den Yachtsektor, wie z.B. die europäische Richtlinie über Sportboote, und auf der anderen Seite gibt es mehr Querschnittsprobleme, die aber für alle Unternehmer in ihrer Strategie wichtig sind, wie z.B. die Besteuerung mit Mehrwertsteuer oder Einfuhrsteuern, aber auch z.B. das geistige Eigentum. Wird mein EU-Patent im Januar 2021 im Vereinigten Königreich noch gültig sein", erklärt Sébastien Milcendeau, der an einer Mitteilung arbeitet, die in Kürze für die Mitglieder des Verbandes der Nautischen Industrie veröffentlicht werden soll.
Ein Jahr Verzögerung bei der Zertifizierung von Sportbooten
Zu den ersten Fragen gehört die Zertifizierung von Booten nach der europäischen Richtlinie. Wie zertifiziert man die Segelboote und Stapelläufe, die 2021 auf den britischen Markt kommen? Wie für alle Produkte mit dieser Art von einheitlicher Regelung wurde eine Frist von einem Jahr bis 2022 gewährt, während der CE-gekennzeichnete Sportboote vermarktet werden können. Nach Ablauf dieser Zeit müssen Hersteller oder Importeure bei der britischen Marine eine Identifikationsnummer beantragen, wie es für den europäischen Markt der Fall ist, und das Boot dann von einer benannten Stelle nach dem entsprechenden Modul zertifizieren lassen. "Der Gesetzestext ist auf ihrer Seite fertig, es ist die Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht, aber die Auswahl der benannten Stellen wird Zeit brauchen", erklärt Sébastien Milcendeau.
Leitfäden und Webinare florieren
Verbände, Unternehmen und Institutionen multiplizieren Initiativen zur Unterstützung des Yachtsportsektors. Der französische Verband der Nautikindustrie wird Anfang Dezember eine Zusammenfassung für seine Mitglieder in Frankreich veröffentlichen. British Marine, die britische Vereinigung, hat eine Mini-Website zu diesem Thema entwickelt. Besonders betroffene Carrier, wie Peters&May, halten Online-Webinare ab. Das Office for Product Safety and Standards im Vereinigten Königreich hat auch einen Vermerk mit dem Titel "Recreational Craft Regulations 2017, As they apply to craft being delivered in or into Great Britain from 1 January 2021" veröffentlicht, der frei online verfügbar ist